6bG verzaubert ihr Publikum mit der Zauberflöte
Szenenapplaus für Papageno
Die Klasse 6bG der Heinrich-Mann-Schule verzauberte ihr Publikum bei der Aufführung von Mozarts Zauberflöte.
Musik, Kostüme und Dramatik die Klasse 6bG der Heinrich-Mann-Schule wusste bei ihrer Aufführung von Mozarts Zauberflöte wirklich zu verzaubern. Vor einem schlichten, aber eine wunderbare Atmosphäre schaffenden Bühnenbild, das die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Bettina Steingaß im Kunstunterricht entwickelt hatten, führte Julia Garic als Erzählerin durch die geraffte Handlung. Als zarte Paminas brillierten Sila Atak und Elena Witt, während Anna Kerschbaumer und vor allem Lena Grimm die Königin der Nacht in ihrer ganzen Macht und Wut wunderbar in Szene setzten. Originell war der Einfall, den Tamino des ersten Aktes mit dem Engländer Leo Fisher zu besetzen, der dem in ein fremdes Land kommenden Prinzen die nötige Prise Fremdheit verschaffte. Im 2. Akt führte Florian Schmied diese Rolle dann als inzwischen „akklimatisierter“ Fremdling stringent weiter. Mit Cagla Apandag und Anna Behrens stand jeweils ein überaus komischer und toll gespielter Papageno auf der Bühne, dem mancher Szenenapplaus galt.
Unter den Gesangsnummern, die vom Dietzenbacher Kammerorchester begleitet wurden, stach vor allem Burcu Bakir als Monostatos heraus, aber auch der Beginn der Sarastro-Arie, die von Noel Bergholz-Pfab gesungen wurde. Dank des Engagements der HMS-Musiklehrerin Dr. Ann-Katrin Heimer wurde es insgesamt eine wunderbare Aufführung, so dass nur eins zu sagen bleibt: da capo!