„Aussichtsturm – fantasievoll konstruiert“
Gleich zwei Modelle der Heinrich-Mann-Schule auf dem vierten Platz
Beim Schülerwettbewerb 2019/20 der Ingenieurkammer Hessen erreichten von insgesamt 300 eingereichten Modellen gleich zwei der Heinrich-Mann-Schule einen vierten Platz.
Die Aufgabe war, einen Aussichtsturm zu entwerfen und zu bauen. Ab einer Höhe von 70 cm musste über einer vorgegebenen Grundplatte eine Aussichtsplattform gestaltet werden. Für den Belastungstest der Jury sollte diese Plattform mindestens einen 1kg-Beutel Sand tragen können.
Die 16 Schülerinnen und Schüler des MINT-Kurses Jahrgang 7 gingen die Konstruktion sehr unterschiedlich und kreativ an. Ob filigran mit langen dünnen Holzstäben, gerollten Papierröhren oder aus massivem Holz, jede Gruppe setzte ihre Idee mit viel Herzblut und teilweise dicken Blasen an den Händen zielstrebig um. Da war es egal, ob die Kleidung voller Holzstaub wurde oder ein Entwurf wieder geändert werden musst. Die Stimmung und das Miteinander im Kurs waren toll.
Für die betreuende Lehrerin Petra Carbon war es besonders schön, dass Elemente aus dem vorhergegangenen Theorieteil sofort in der Konstruktion der Türme umgesetzt wurden. So hat z. B. das Team des „Earthquake Towers“ einen Schwingungsdämpfer eingebaut. Genau wie beim „Taipei 101“ in Taipeh soll die Kugel den „Earthquake Tower“ erdbebensicher machen. Mit dieser Idee und ihrer sauberen kreativen Konstruktion erreichten Danial N., Adnan A. und Nasir A. einen vierten Platz. Den zweiten vierten Platz erreichte Max S. mit seinem „Light-Tower“, einem ultraleichten filigranen Turm, der aber wesentlich mehr als nur ein Kilo tragen kann. Aufgrund der Einschränkungen durch Corona entfiel die offizielle Preisverleihung in der Stadthalle Gießen. Die Schülerinnen und Schüler erhielten daher vergangene Woche ihre Urkunden und Preise vom neuen Fachbereichsleiter III der Heinrich-Mann-Schule, R. Winter-Wolf, überreicht.