Demokratie braucht uns! – Jugend debattiert Schulwettbewerb 2025
Gesperrte Etruskerstraße oder Social-Media-Auftritt – die Debattenthemen des diesjährigen Schulfinales Jugend debattiert bezogen sich auf das Umfeld und den Auftritt der Heinrich-Mann-Schule. In zwei Altersklassen traten jeweils zwei Fürsprecher und zwei Gegner der jeweiligen Debattenfrage im Streit um die besseren Argumente gegeneinander an.
In der Altersgruppe I debattierten Fozan, Bilal, Lina und Ecrin (alle aus dem Jahrgang 9) über die Frage „Sollen Straßen vor Schulen für den Autoverkehr gesperrt werden?“. Bereits bei dieser ersten Debatte konnten die zahlreich erschienenen Gäste die Vorzüge einer ausgefeilten Debattenkultur erleben. Hierbei werden nach einem genauen zeitlichen Ablauf die Argumente ausgetauscht, abgewogen und die der Gegenseite entkräftet.
Auf einem noch höheren Niveau wurde dies in der zweiten Debatte des Abends deutlich. Niclas, Jasmina, Mahum und Lilli traten in der Altersgruppe II im Finale zu der Frage „Soll unsere Schule einen Social-Media-Auftritt unterhalten?“ gegeneinander an. Dabei gingen die Jugendlichen durchaus auch mit ihren Gleichaltrigen hart ins Gericht und wiesen auf Vorteile wie auch Risiken bei der Verwendung von Social Media hin.
Die Bewertungen der Jury, welche aus Schülerinnen und Lehrkräften bestand, zeigte sich jeweils im Anschluss an die Debatten sehr beeindruckt und honorierte die Leistungen durch positive Rückmeldungen und Tipps für die nächsten Debatten. Denn für die Schulsieger Fozan und Lina sowie Jasmina und Lilli geht es in der nächsten Runde in den Regionalwettbewerb von Jugend debattiert. Dort vertreten sie die HMS und haben die Chance, in den Landesentscheid einzuziehen. Die Projektlehrkräfte Franziska Rücker und Rüdiger Kling werden sie dabei unterstützen und zeigten sich zuversichtlich, dass wir hervorragende Kandidatinnen und Kandidaten entsenden können.
Die zahlreich anwesenden Mitschülerinnen und Mitschüler sowie weitere Gäste konnten sich an diesem Abend davon überzeugen, dass demokratische Werte und Umgangsformen durchaus gelebt werden können und die HMS sich nicht scheut, ihrerseits einen Beitrag für die Demokratiebildung zu leisten.