Romeo und Julia zu Gast in der HMS
Die Heinrich-Mann-Schule bringt Shakespeares Klassiker in modernem Gewand auf die Bühne.
Es wird tragisch-romantisch in den sonst alltagsturbulenten Schulgemäuern der HMS: Die Teilnehmer am Wahlunterricht „Darstellendes Spiel“ der Jahrgangsstufe 8 erwecken Shakespeares Vorzeigeklassiker „Romeo und Julia“ zu neuem Leben. An zwei Abenden können Interessierte in den Genuss dieser teils modernisierten Neuauflage kommen. Am Montag, den 7.7., und Dienstag, den 8.7., jeweils um 19 Uhr tauchen die Besucher im großen Mehrzweckraum des Oberstufengebäudes der HMS in das Drama rund um Feindschaft, Schicksal und die große Liebe ein. Der stets aktuelle soziale Aspekt der Rivalität zwischen zwei Gruppen, die nur durch Toleranz zu lösen wäre, die anrührende Liebesgeschichte, die auf diesem Hintergrund spielt und die Bekanntheit des Stückes haben die spielfreudigen Schülerinnen und Schüler inspiriert, so die verantwortliche Fachlehrerin Bettina Steingass. So nahmen diese gerne in Kauf, sich in mehrmonatigen Proben den altertümlichen Text nach der Übersetzung von Thomas Brasch sowie die gesamte szenische Darstellung des Stückes zu Eigen zu machen. Trotz dessen werden den Besucher keine historischen Kostüme erwarten, eine zusätzliche moderne Ebene wird das Stück in die Jetztzeit transportieren, da vier „Girlies“ als Erzählerinnen den Verlauf der Geschichte in einer Art „Promi-Talk“ verfolgen werden. Man kann also gespannt sein auf diese Mischung aus Alt und Neu, gepaart mit der Spielfreude der Achtklässler, die der absehbaren festen Einrichtung des Faches „Darstellendes Spiel“ ungeduldig entgegensehen.