Schüler der Roboter-AG fahren nach Heidelberg

Von links nach rechts: Rohat (6cG), Max (6cG), Özgür (6cG), Herr Klem, Mahum (8aG), Emil (6bG), Svea (8aG), Mirsad (6aG), Mirac (7aG), Gabriel (6bG), Amin (8bG)

Am 25. Juni nahmen 10 Schüler der Heinrich-Mann-Schule an der World Robot Olympiad in Heidelberg teil. Dem Event ging zunächst eine lange Vorbereitungsphase voraus. Im Rahmen ihrer Roboter-AG konstruierten die Schüler ihren eigenen LEGO-Roboter und programmierten diesen, um eine spezielle Aufgabe zu lösen.

In der Alterskategorie Elementary (8 – 12 Jahre) traten Max, Özgür und Rohat gemeinsam mit einem Roboter an, der aus LEGO-Steinen gebautes Gras schneiden und Marienkäfer in Sicherheit bringen sollte.

In der Junior Altersklasse (11 – 15 Jahre) traten sogar drei Teams an (Amin / Mirac, Gabriel / Mirsad / Emil, Mahum / Svea). Hier musste ein Brand in einer zerstörten Fabrik gelöscht werden.

Unterricht mit LEGO-Robotern gibt es an der Heinrich-Mann-Schule schon lange. Mittlerweile besitzt die Schule vier Generationen an Robotermodellen (RCX, NXT, EV3 und Spike Prime). Roboterunterricht wird in der 5. und 6. Klasse als Wahlunterricht angeboten. Für besonders Interessierte bietet Herr Klem seit 2018 die Roboter-AG an. Bereits 2019 hatte die Heinrich-Mann-Schule in diesem Rahmen an dem Wettbewerb teilgenommen. Auch 2020 sollten eigentlich vier Teams nach Heidelberg fahren, allerdings musste der Wettbewerb dann wegen der Corona-Pandemie leider ausfallen.

In diesem Jahr ging es dann wieder los. Die Roboter mussten passgenau konstruiert werden, damit sie die anspruchsvollen Aufgaben bewältigen konnten. Mit Hilfe von Farb-, Berührungs- und Drehsensoren konnte sich der Roboter dann auf dem Spielfeld orientieren. Das ist aber gar nicht so leicht. Denn die Anforderungen der WRO sind ziemlich hoch.

So darf der Roboter in keiner Richtung größer als 25cm sein. Außerdem haben die Teams zur Bewältigung der Aufgabe lediglich zwei Minuten Zeit. Der Roboter muss in dieser Zeit vollkommen autonom fahren und darf von außen nicht gesteuert werden.

Trotz dieser hohen Anforderungen, konnten alle Teams beim Wettbewerb punkten, das Elementary-Team verpasste sogar nur knapp die Qualifikation für das Deutschland-Finale.