SMS vom Erlkönig – Balladenabend 2014

Der Balladenabend der 7. Gymnasialklassen an der HMS kleidete klassische Balladen in ein modernes Gewand und hatte so einige Lacher auf seiner Seite.

„Wer reitet so spät durch Nacht und Wind “ in den verschiedensten Versionen bekamen die Besucher des Balladenabends der HMS den Anfangssatz aus Goethes berühmter Ballade „Der Erlkönig“ präsentiert. Alle Schülerinnen und Schüler der 7. Gymnasialklassen hatten sich an drei Projekttagen mit dem Thema Balladen beschäftigt, diese unter Mithilfe ihrer Deutschlehrer Rüdiger Lange, Günter Piehler und Nicole Seib kreativ umgesetzt und stellten abschließend die Ergebnisse ihrer intensiven Arbeit mit den ehrwürdigen Texten den Eltern in einer gelungenen Vorstellung in der Aula des Oberstufengebäudes vor.
Yasmina Moulloug und Julian Yücevardar führten als Moderatoren durch das Programm. Besonders beeindruckt zeigten sich die Besucher von Goethes Klassiker „Der Erlkönig“, der vier Mal anders umgesetzt wurde, und zwar als Schattenspiel, im szenischen Spiel, als Liedvortrag und als Parodie. Für Lacher sorgte vor allem die originelle Parodie der Ballade. Das Telefonat, das der Knabe mit dem Erlkönig per Handy führte, sorgte für allgemeine Belustigung und laute Lacher im Publikum. Auch die weiteren szenischen Darbietungen, Schattenspiele (wie Fontanes „Brücke am Tay“ und „John Maynard“ sowie Schillers „Der Handschuh“ etc.) und Umsetzungen als Rap („Wozu noch beten“ von Funny van Dannen) überzeugten durch Kreativität und gekonnte schauspielerische Leistungen.
An der Heinrich-Mann-Schule ist man sich einig, dass das Balladenprojekt, das sich in diesem Jahr zum zweiten Mal jährt, ein Erfolg ist und fortgeführt werden muss.